Propagandascheine sind ganz besonders interessante historische Zeitbelege, da sie nicht nur einst als Geld umliefen oder solches nachahmen, sondern – mit zusätzlichen Propagandabotschaften versehen – auch einen unverfälschten Einblick in die politischen Verhältnisse und Argumentationen ihrer Zeit bieten.
Da die historischen Zusammenhänge zum besseren Verständnis der eingesetzten Propaganda in der krisengeschüttelten und politisch unruhigen „Weimarer Republik“ von besonderer Bedeutung sind, wird in der Einleitung auf die Entwicklung vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur NS-Diktatur eingegangen. Dabei werden auch die Wahlen zur Nationalversammlung 1919 und zum Reichstag von 1920 bis 1938 sowie die daraus resultierenden politischen Verhältnisse und Umbrüche analysiert und Wahlergebnisse dokumentiert. Wichtig war es dem Autor auch, den Weg vom Geld als universellem Tauschmittel zum Mittel von Kommunikation und schließlich Propaganda aufzuzeigen. Hierzu wird der Bogen von der Antike über Motive auf Münzen und Geldscheinen bis hin zum Holocaust gespannt.
Dank der umfangreichen und wohl einzigartigen Sammlung des Herausgebers bietet die vorliegende Dokumentation einen beeindruckenden Überblick über deutsche und österreichische Geldscheine als Mittel politischer und vor allem antisemitischer Propaganda vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Im Zweiten Weltkrieg warfen schließlich auch die Alliierten im Rahmen ihrer psychologischen Kriegsführung neben gefälschten Geldscheinen und Lebensmittelkarten auch falsche Behelfszahlungsmittel der Wehrmacht mit Propagandaaufdrucken über Deutschland ab.
Das Buch setzt den Mühen von Wolfgang Haney ein wunderbares Denkmal und wird hoffentlich auch von jenen zur Kenntnis genommen, die sich beruflich mit Nationalsozialismus und Holocaust befassen. Diese Erwartung wird auch deshalb ausgesprochen, weil die übliche Historikerzunft kaum das in ihren Blick nimmt, was Numismatiker in jahrelangen Forschungen ermitteln. Helmut Caspar (Geldgeschichtliche Nachrichten, Nov. 2016)
(...) ist das Buch eine eindringliche Sammlung deutschen Wütens und unbedingt lesenswert! Frank Willmann (weltexpress.info, 20.10.2015, Link)
Grabowski/Haney: Der Jude nahm uns Silber, Gold und Speck...
Dank der umfangreichen und wohl einzigartigen Sammlung des Herausgebers bietet die vorliegende Dokumentation einen beeindruckenden Überblick über deutsche und österreichische Geldscheine als Mittel politischer und vor allem antisemitischer Propaganda vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
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Der Jude nahm uns Silber, Gold und Speck...
Für politische Zwecke und antisemitische Propaganda genutzte Geldscheine in der Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reichs
Geschichte und Geschichten: Die Geschichte Regenstaufs lässt sich bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Jahre 1125 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Unter der Federführung von Georg Gahr und Gerhard Kemmeter hat sich nun ein Autorenteam der Mammutaufgabe gestellt und eine umfassende Chronik der Marktgemeinde mit seinen Ortsteilen erstellt.
Hier bleiben wohl keine Fragen offen. Aussagekräftige Fotos, darunter viel historisches Bild- und Kartenmaterial, sind Garant dafür, dass das Buch nicht nur Regenstaufer in Entzücken zu versetzen mag. Ein gelungenes Werk, das als beispielgebend gelten darf: So schreibt man Ortschroniken! Sabine Tischhöfer (Bayern im Buch, 2015/1)
Viele Bilder, die zum Blättern einladen, und dazwischen die Geschichte des Markts. (...) Der Regenstaufer Gerhard Kemmeter und der "Zuazogne" Georg Gahr fanden bei der Auswahl der Texte eine gute Balance zwischen der emotionalen Verbundenheit mit den lokalen Ereignissen und der Distanz des Historikers. Der Bogen, der in der Chronik gespannt wird, ist ein weiter. Mittelbayerische Zeitung (30.10.2014)
Gahr/Kemmeter: Marktgemeinde Regenstauf - Eine Chronik - Geschichte und Geschichten
Georg Gahr, Gerhard Kemmeter, Chronik, Jahrbuch, Marktgemeinde, Regenstauf, Geschichte, Geschichten, Ortsteile, 10. Jahrhundert
Geschichte und Geschichten: Die Geschichte Regenstaufs lässt sich bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Jahre 1196 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Unter der Federführung von Georg Gahr und Gerhard Kemmeter hat sich nun ein Autorenteam der Mammutaufgabe gestellt und eine umfassende Chronik der Marktgemeinde mit seinen Ortsteilen erstellt.
Einzigartige Übersicht über das in- und ausländische Schrifttum zu deutschen Orden und Ehrenzeichen
Dieses Standardwerk sollte in keiner Bibliothek fehlen!
Ordenskunde zugänglich gemacht, dank Jörg Nimmergut. Nun stellt der Experte ein weiteres Mal seine Fachkompetenz unter Beweis und legt die erste umfassende Bibliographie zur deutschen Phaleristik vor. Nicht nur die während der letzten zwei Jahrzehnte stetig gestiegene Zahl an Publikationen zum Thema, sondern vor allem auch die Tatsache, dass sich die Ordenskunde im Laufe der Jahre – ebenso wie die Numismatik und die Heraldik – als historische Hilfswissenschaft etabliert hat, haben eine Bibliographie zwingend notwendig gemacht.
Bücher aus allen Bereichen der Phaleristik – z.B. der Geschichte des Ordenswesens, aber auch Fragen der Symbolik, soziologische Themen oder der Komplex Herstellung und Materialien sowie Kopie und Fälschungserkennung – haben in diese Bibliographie Eingang gefunden. Auch Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen wurden berücksichtigt.
Nicht nur Ordenssammler werden davon profitieren, auch Historikern und Forschern aus den verschiedensten Fachrichtungen wird diese Bibliographie ein zuverlässiges Hilfsmittel sein. Insgesamt sind über 15.000 Publikationen erfasst worden. Durch ein einfaches aber dennoch übersichtliches System mit nahezu 1.000 Findstellen sind die gesuchten Titel sofort präsent.
Mit der Bibliographie zur deutschen Phaleristik ist es Jörg Nimmergut, dem Altmeister unter den deutschen Ordenskundlern, gelungen, eine große Lücke in der deutschen Ordensliteratur zu schließen. Dieses umfassende Nachschlagewerk über die ordenskundlichen Veröffentlichungen hilft nicht nur den Sammlern und Historikern, es fördert auch das Ansehen der Phaleristik als historische Hilfswissenschaft. Uwe Lautenschläger, IMM - Internationales Militaria-Magazin
Auf diese beispielhafte Bibliographie hat die gesamte Ordenskunde - und nicht nur sie - gewartet. Das neueste Werk Jörg Nimmerguts erleichtert, ja belebt die Beschäftigung mit der Materie ganz ungemein (...) Dr. Johann Stolzer, Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Ordenskunde
Es ist der kaum zu überschätzende Verdienst der Bearbeiter, der Phaleristik ein Instrument an die Hand gegeben zu haben, das ihr den bereits eingeschlagenen Weg zu anerkannten Hilfswissenschaft ebnet und dabei neue Möglichkeiten eröffnet. Vor diesem Hintergrund erübrigt es sich beinahe, eine extra Kaufempfehlung auszusprechen. Diese Bibliographie ist ein absolutes "Muss" für jeden, der sich ernsthaft mit phaleristischen Themen auseinandersetzen möchte - gleich ob Sammler, Händler, Forscher oder Wissenschaftler. Insofern hat auch dieses Buch sein - und im vorliegenden Fall positiv konnntiertes - "Schicksal"! Orden und Ehrenzeichen (12. Ja. Nr 69, Oktober 2010)
Die Bibliographie zur deutschen Phaleristik ist ein bedeutender Schritt, den gegenwärtigen Stand des vorhandenen Schriftgutes sichtbar zu machen. Wenngleich eingeräumt werden muss, dass eine Bibliographie niemals vollständig sein kann, insbesondere dann, wenn sie auch Zeitschriften und Zeitungen berücksichtigt, so ist es den Bearbeitern, allen voran Jörg Nimmergut gelungen, ein Quellenwerk zu erstellen, das unvergleichlich reich an Daten, Fakten udn Hinweisen auf Literaturstellen ist und somit einen wesentlchen Beitrag leistet, die Phaleristik über ihre bisherigen Grenzen hinaus bekannt zu machen. Aus diesem Grunde muss den Bearbeitern wärmstens gedankt werden und ihrem Werk eine gute Aufnahme wie auch weite Verbreitung gewünscht werden. Sie haben wahrhaft Pionierarbeit geleistet, die es fortzuführen gilt. Zeitschrift für Heereskunde (Nr. 439 Januar/März 2011)
Die Bibliographie mit Ihren mehr als 700 Seiten ist für Autoren von Fachartikeln ein absolutes "Muss", stellt sie doch sicher, dass keine bestehende Veröffentlichung unberücksichtigt bleibt. Aber auch dem Sammler ist sie unentbehrlich. Wie sonst soll er so schnell und umfangreich Informationen über sein neu erworbenes Sammelstück erhalten? Schon jetzt kann man nur hoffen, dass dieses einzigartige Werk zur Phaleristik irgendwann auch für Publikationen nach dem 31.12.2007 (Redaktionsschluss) fortgeführt wird (...) Die Anschaffung kann jedem ernsthaften Sammler und Interessierten an der Deutschen Phaleristik nur empfohlen werden. IMM (November/Dezember 2010)
Nimmergut: Bibliographie zur deutschen Phaleristik
Bücher aus allen Bereichen der Phaleristik haben in diese Bibliographie Eingang gefunden. Auch Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen wurden berücksichtigt. Nicht nur Ordenssammler werden davon profitieren, auch Historikern und Forschern aus den verschiedensten Fachrichtungen wird diese Bibliographie ein zuverlässiges Hilfsmittel sein.
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Bibliographie zur deutschen Phaleristik
Übersicht über das gesamte Schrifttum zu deutschen Orden und Ehrenzeichen